Rückblick auf die 20 for 2020

Wie lief es mit den ‚20 for 2020‘?

Dieses Jahr hatte ich mir doch mal wieder umfangreich Vorsätze gemacht. Elf Zwölftel der Zeit sind abgelaufen und somit ist ein guter Zeitpunkt, um Bilanz zu ziehen.

Ich hatte meine Ziele in vier Bereiche aufgeteilt: Arbeit, Aktivismus/Umwelt, Körper/Gesundheit und Sonstiges.

Meine fünf Ziele im Bereich Aktivismus und Umwelt:

  1. Weiterhin regelmässig bloggen, sowohl für meine eigene Seite als auch für die vegane Gesellschaft.

Dahinter kann ich einen Haken machen. Dieses Jahr sind auf dem vegan.ch bereits sechs Artikel von mir erschienen und wahrscheinlich kommt bis Jahresende noch einer dazu. Auch auf meinem eigenen Blog bin ich drangeblieben, wenngleich die Anzahl der Artikel je Monat nicht mehr so hoch ist wie etwa im ersten Jahr.

  1. Endlich lernen wie man ordentliche Fotos macht.

Nope. Ich würde schon gern schöne Fotos machen, aber jegliche Beschäftigung mit technischen Aspekten dieses Vorgangs ruft in mir Widerwillen hervor. Brennweiten, Lichtintensitäten, Schattenwinkel, …. für mich ist das alles einfach „Gäähn“.

Die zwei weitgehend ungelesenen Bücher in meinem Regal bleiben als Mahnmale.

  1. Aktivismus: Stossrichtung definieren und erste Schrite.

Ich habe mir Gedanken gemacht, welche Art von Strassen-Outreach es in Zukunft sein soll, aber sehr viel weiter ist es nicht gegangen. Natürlich, Corona hat den Grossteil der Aktivitäten eingefroren. Ich weiss aber nicht, ob das auf mein Ziel so einen grossen Einfluss hatte. Eigentlich war es eher die Arbeit, die mir zu viel Zeit und Energie abgesaugt hat.

Immerhin habe ich dieses Jahr mit dem Chalking angefangen, was sogar auch schon Gelegenheit für Gespräche mit Passanten bot. Das möchte ich im Frühjahr wieder aufnehmen. Ansonsten habe ich noch ein paar weitere Ideen, wie man die vegane Message noch verbreiten kann.

  1. Müllvermeidung

Das Gemüsenetz habe ich konsequent benutzt und Lebensmittel wegwerfen kommt bei uns ohnehin so gut wie nie vor. Aber wir füllen so viele Güselsäcke und abgesehen von ein paar Gemüseschälern – die eigentlich in den Biomüll sollten, ich weiss – ist alles Verpackungsmüll.

Volumenmässig viel machen davon die Tetrapaks von Pflanzenmilch aus. Ja, ich weiss, man kann die selber herstellen. Was bedingt, stärker auf die Haltbarkeit achten zu müssen. Und eine geschmacklich gute Milch hinzubekommen, insbesondere wenn sie nicht nur für mich, sondern auch für meine mit etwas anspruchsvolleren Geschmacksknospen ausgestattete bessere Hälfte sein soll.

Auch nicht zu vergessen: die Katzenstreu. Muss in der Schweiz in den Hausmüll, da sie nicht in den Biotonnen erwünscht ist und auch nicht übers WC entsorgt werden sollte.

Dann gönnen wir uns oft genug vegane Convenience-Produkte, die so viel Verpackungsmüll wie ihre konventionellen Pendants verursachen. Ausserdem wären da noch die Verpackungen von Duschgel etc. Hier bin ich aber auf einem guten Weg, da ich nun eine Trockenseife gefunden habe, die ich mir als dauerhafte Lösung vorstellen kann.

  1. Shopping-Embargo.

Okay, ein lustiges T-Shirt und ein Halstuch nachdem ich mit meiner Mama nach Zwickau gewandert war, aber ein paar kleine Ausnahmen waren ja vorgesehen. Ansonsten ist mein Kleiderschrank aber tatsächlich nicht gewachsen.

Gut und dann war da letzte Woche noch die Fleece-Decke, die es kostenlos als Coop Trophy gab. Was geschenkte Artikel angeht, muss ich noch lernen, Nein zu sagen.

 

Dennoch, summa summarum hat das mit dem Umsetzen der Vorsätze eigentlich gar nicht so übel funktioniert.  Gut möglich, dass es 21 für 2021 geben wird…

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