Low-Carb vegan – Resümee Woche 2

Das Positive zuerst: Mir geht es bestens mit dem kohlehydratarmen Essen. Sogar besser als normal, was eigentlich ein Grund wäre, mich langfristig so zu ernähren. Aber dafür bin ich wohl ein zu grosser Fan von Brot, Kartoffeln und Pasta…

Und selbst wenn man höllisch aufpasst, ist das mit den maximal 50 Gramm Kohlehydraten eben doch nicht immer so einfach…

Zumindest nicht, wenn es sich nicht vermeiden lässt, auch mal ausser Haus zu essen. Solange wir selber kochen, funktioniert es ja einwandfrei, aber wehe man ist eingeladen…

Der erste Faux-Pas passierte mir bei Freunden meines Partners. Ich hatte zwar nichts vom Abendessen angerührt, da das Essen nicht nur High-Carb war, sondern vor allem keinerlei vegane Alternative angeboten wurde…

Dafür griff ich dann abends, enthemmt durch ein Gläschen Rotwein, kräftig in die Erdnussschale. Ja, Erdnüsse haben nicht wahnsinnig viele Kohlenhydrate, aber wenn man (viel) zu viel davon ist, können auch diese das verbleibende „Budget“ sprengen.

Der zweite Faux-Pas: Ich musste an einem Team-Essen teilnehmen. Ich bestellte ein Curry, aber statt dem Reis liess ich mir Falafel als Beilage bringen. Die waren kohlehydrattechnisch zwar sicher besser als Reis … aber trotzdem noch eine Carb-Katastrophe. Was ich leider erst im Nachhinein feststellte, als ich das Mittagessen in der Cronometer-App eingab.

Und was lernen wir daraus? Dass man sich im Zweifelsfalle was den Kohlehydratgehalt angeht, nicht auf sein Bauchgefühl verlassen sollte.

Ich blieb an beiden Tagen trotzdem noch weit unter 100 Gramm Kohlehydraten, also immer noch Low-Carb. Die Ketose konnte ich mir jedoch abschminken, falls ich überhaupt schon in ihre Nähe gekommen bin.

Das soll natürlich nicht heissen, dass ich keinerlei positive Effekte bemerken würde. So habe ich mich zum Beispiel während der vergangenen zwei Wochen kein einziges Mal unterzuckert gefühlt. Was mir sagt, dass diese Ernährungsweise entweder super ist, um den Insulinspiegel konstant zu halten

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