Oft will ich einfach mal etwas Neues ausprobieren und mische irgendetwas zusammen. Oft kommt das dann auch gar nicht so schlecht raus. Dann gibt es bei mir aber auch seltene Anwandlungen des Perfektionismus, die dazu führen, dass ich ein Gericht so oft ausprobiere, bis ich endlich die optimale Version gefunden habe.
Für dieses Jahr habe ich mindestens zwei Gerichte auf dem Radar, die perfektioniert werden müssen.
Zunächst einmal die Guacamole. Diese ist eine hervorragende Art, um meinem Partner die supergesunde Avocado näherzubringen, welche er – im Gegensatz zu mir – pur nicht mag. Leider fand er die Guacamole immer dann besonders gut, wenn ich aus Zeitnot eine Fertigmischung nehmen musste. Das kratzte dann doch ein wenig an meinem Kochstolz. So war vor einigen Monaten der Vorsatz geboren, dass zukünftig meine eigene Guacamole-Würzung der gekauften überlegen sein soll. Es starben viele Avocados bei dem Versuch. Mittlerweile habe ich es aber sogar schon geschafft. Natürlich sind die Geschmäcker unterschiedlich und somit wird nicht jeder finden, dass meine Würzung die allerbeste ist. Aber wir finden sie super. Und nach dem Rezept wurde ich auch schon gefragt 🙂
Dann wäre da nach wie vor die Bastion „Zuger Kirschtorte“, bei der ich schon mehrere optische Fails hinter mir habe. Geschmacklich waren sie wenigstens trotzdem gut. Diese möchte ich allein schon deshalb endlich hinkriegen, weil es davon noch kein veganes Rezept gibt.
Update Juli 2020: Mittlerweile ist es endlich vollbracht, hier geht’s zum Rezept.
Das wären mal die wichtigsten. Um das Trio komplett zu machen, füge ich jetzt noch eines hinzu: Endlich ordentliche Maki-Sushi hinkriegen. Meine handwerklichen Fähigkeiten halten sich wirklich in Grenzen und das machte sich leider auch immer beim Sushi bemerkbar: sehr lecker, aber optisch mit ganz viel Potenzial nach oben.