21 for 2021

Von meinen zwanzig Zielen für 2020 habe ich immerhin 8 erreicht. Was zugegeben deutlich weniger als zwanzig sind, aber halt auch 8 mehr als ich ohne die Zielsetzung erreicht hätte… Somit betrachte ich es durchaus als Erfolgskonzept, welches ein Revival verdient.

Zur Erinnerung: Inspiriert dazu wurde ich damals durch den Podcast  Happier with Gretchen Rubin, in dem Gretchen und ihre Schwester Liz für 2018 achtzehn Vorsätze gefasst haben, für 2019 neunzehn usw.

Für 2021 habe ich meine Ziele wieder in verschiedene Bereiche aufgeteilt: Körper & Gesundheit, mentale Stärke / Erholung, Aktivismus/ Minimalismus/ Umweltbewusstsein, Finanzen, Arbeit und Sonstiges.

Meine vier Ziele im Bereich Aktivismus / Minimalismus / Umwelt:

  1. Weiterhin regelmässig für Extraveganzen bloggen, also mindestens zwei Beiträge pro Monat.
  2. Auch für vegan.ch weiterhin mindestens einen Gastartikel pro Quartal schreiben.

(Ich bin schon ein Fuchs. Diese beiden Ziele hatte ich ja schon letztes Jahr, allerdings in einen Stichpunkt gepackt. Wenn ich es dieses Jahr auch wieder schaffe, gebe ich mir mit der neuen Aufteilung zwei statt nur einem Bienchen ins Elternheft ;))

  1. Mein Shopping-Embargo weiterführen.

 

Letztes Jahr hat das supergut geklappt, bis auf ein T-Shirt und ein Halstuch nach einer langen Wanderung mit meiner Mama, die in unserem ehemaligen Shoppingparadies Zwickau endete. Die ganze Anstrengung liess wohl nicht mehr genug Kraft für die Impulskontrolle. Aber hey, verglichen mit den Unmengen Klamotten, die ich mir in meinen Zwanzigern gekauft habe, war dieser Kauf echt lachhaft. Zum guten Glück hat sich meine Figur seitdem nicht verändert (was auch so bleiben soll bis… naja, ich sterbe), so dass ich alles was nicht in die Kategorie grobe Modesünde fiel und in der Kleidersammlung landete, weiterhin tragen kann.

Und davon habe ich genug. Ein ganzes Ankleidezimmer voll. Wovon ich natürlich nur einen Bruchteil tatsächlich benutze…

Auch nächstes Jahr sollen zwei Ausnahmen drin sein, aber damit reicht es dann auch.

  1. Mein Decluttering wieder aufnehmen (diesmal light).

Letztes Jahr hatte ich mir vorgenommen, bis September einen Gegenstand pro Tag auszumisten, im Durchschnitt natürlich, denn man hat ja nicht immer Zeit, die Schränke zu durchwühlen. Durchgezogen habe ich es so ungefähr bis Juni, was ja auch schon mal nicht so schlecht ist. Die Ziele waren einfach zu hoch, deshalb probiere ich es fürs nächste Jahr mit einem Objekt pro Woche.

Was dieses Jahr gänzlich fehlt, sind Ziele bezüglich des Strassenaktivismus respektive allem was nicht Onlineaktivismus ist. Keine Ahnung, ob es im Sommer zu einer so signifikanten Abnahme der Corona-Fallzahlen kommen wird, dass physischer Outreach wieder möglich sein wird ohne unverhältnismässiges Risiko. Setzen will ich darauf nicht.

Ausserdem gibt es ja auch noch 17 andere Ziele, die ich hier nicht weiter ausführe, welche bearbeitet werden möchten. Damit ich dieses Jahr vielleicht doch mal etwas mehr als acht Ziele erreiche. Trotz dass damit nicht mal die Hälfte der zwanzig Ziele erreicht war, bin ich doch zufrieden. Zumal drei der erreichten Ziele aus dem Bereich Aktivismus und Umwelt kamen.

Das hat mir auch gezeigt, dass es eigentlich nur etwas bringt, mir für Themen Ziele zu setzen, die mir wirklich am Herzen liegen. Solche beknackten Ziele wie Kopfrechnen üben sind deshalb dieses Jahr gar nicht erst auf meine Liste gewandert. Wofür gibt es denn schliesslich Excel?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert