Vegan meets family 2019 reloaded

Diesen Sommer habe ich es sogar zweimal geschafft, meine Familie in Deutschland zu besuchen.  Es war eine sehr entspannte Zeit, auch und insbesondere wenn es ums Essen ging. Jede vegane Mahlzeit, die bei ihnen gut angekommen ist, war für mich ein kleiner Erfolg und ein Hoffnungsschimmer.

Vor allem meine Mama nimmt nach und nach mehr vegane Lebensmittel in ihr Kochrepertoire auf. Da wird der Feta in ihrer weltberühmten Käsecreme durch Big white block von violife ersetzt. Nun ist sie auch auf den Geschmack von gebratenem Pak Choi mit Soja Cuisine gekommen und hat sogar schon erfolgreiche Experimente mit Seitan gemacht.

Ich freue mich einfach jedes Mal, wenn ein pflanzliches Lebensmittel meine Lieben so sehr überzeugt, dass sie es auch mal essen, wenn ich nicht mit am Tisch sitze. Den Beyond Burger zum Beispiel findet ausnahmslos die ganze Familie toll und damit meine ich auch den Hund und den Kater. Der hat nämlich in einem unbeobachteten Moment schon mal probiert und schien nicht gemerkt zu haben, dass das Fleisch fehlt 😀

Toll fand ich auch die Offenheit von meiner Oma. Ich glaube, es gibt nur ganz wenige ehemalige Bäuerinnen, die derartig aufgeschlossen gegenüber der veganen Ernährung sind. Meine Oma ist super im spontanen Veganisieren ihrer Standardessen. Panierte Zucchini ohne Ei und Butterfett. Schokoglasur auf den Kuchen ohne tierische Inhaltsstoffe. Alles kein Problem.

Aktuell sind wir noch in der Phase, in der überwiegend ich koche wenn ich zu Besuch bin. Aber so wie die Frauen in unserer Familie Fahrt aufnehmen, werden wir vielleicht irgendwann wieder dazu zurückkehren, dass ich bei Heimatbesuchen bekocht werde 😉

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